Wetterkapriolen beim VfL CUP
Wie auch in den Jahren davor fand rund um Ostern auf unserer Anlage wieder das Traditionsturnier des Vereins statt.
Trotz organisatorischer Änderung (und der zusätzlichen Erhebung einer Turnierlizenz seitens des DTB?)‚ hatten knapp 50 Teilnehmer gemeldet, um sich packende Matches auf der roten Asche zu liefern. Für viele der Saisonauftakt, da wir dafür bekannt sind, mit zu den ersten zu gehören, wo draußen gespielt werden kann. So war es eine willkommene Gelegenheit , die eigene Form für die bevorstehende Wettkampfsaison zu testen.
Allerdings gab Petrus den Organisatoren um Uli Biernat und Raimund Boas (die, keiner weiß warum, oft von den Teilnehmern auch scherzhaft als Waldorf und Statler bezeichnet werden) eine nicht eingeplante Sonderaufgabe, nachdem am vergangenen Dienstag die komplette Anlage nach einem Unwetter einer Seenplatte glich. Nach intensiven Aufräumarbeiten standen die Plätze, zumindest teilweise am Mittwoch wieder zur Verfügung (Danke an Uli und Manni).
In der Damenkategorie hatte die bisher jüngste Gewinnerin dieser Kategorie, Carlotta Fiebelkorn, die weiteste Anreise mit knapp 80 Kilometern. Im tiefen Sauerland, so sagte sie, seien die Plätze überhaupt noch nicht bespielbar. Carlotta gab in ihren Gruppenspielen keinen Satz ab und sicherte sich so den Sieg.
In der Herren 50 Kategorie gewann Holger Schnarre, der für den SC Hörstel seine Spiele bestreitet, das Finale, nachdem sein Gegner leider verletzt aufgeben musste. Trotzdem war der Sieg mehr als verdient, da er sowohl in den Gruppenspielen als auch im Halbfinale zwei Spieler aus dem Weg räumte, die in der deutschen Rangliste platziert sind.
Bei den Herren 60 setzte sich der favorisierte Frank Hill vom benachbarten TuS 59 Hamm deutlich mit 6:3 und 6:1 durch.
Im Bereich der, scherzhaft auch „Gruftie-Kategorie“ genannten Herren 70 gewann der ebenfalls in der deutschen Rangliste platzierte „Nico“ Isbasescu das Finale gegen Peter Faber vom TuS Brackel relativ klar mit 6:4 und 6:3.
In der offenen Herrenklasse, dem am teilnehmerstärksten Feld, setzte sich Eric Jahnel aus Soest in einem epischen Kampf nach 3Std. 20 Minuten gegen Timo Franke mit 10:4 im Match-Tiebreak durch
Als Fazit lässt sich sagen, dass man gerne mehr Teilnehmer vom eigenen Verein gesehen hätte. Sharon Liebig bei den Damen schlug sich tapfer und konnte wertvolle Erfahrung sammeln, die ihr sicher in weiteren Spielen und Turnieren zugute kommen wird.
Für Korhan Gazi, Neuling im Verein und Debutant bei unserem Turnier, war es sicher nicht die beste Auslosung. Aber wenn man einem dt. Ranglistenspieler in einem Match drei Spiele abnimmt, ist dies sicher schon eine bemerkenswerte Leistung.
Mitorganisator Uli Biernat gab leider im zweiten Spiel wegen muskulärer Probleme auf, da demnächst wichtige Spiele seiner Mannschaft in der Westfalenliga warten.´
Unterm Strich wieder einmal ein Turnier, zu dem viele „Wiederholungstäter“ antraten, und das spricht eigentlich für sich.
Wir freuen uns auf das nächste Jahr…..